Freitag, 29. Juni 2012

Keine Angst vor leeren Räumen



Am 22.5.2012 lud Edgar Friedl zu seiner Mitmach-Installation in die Räume der Kunstuniversität Linz in der Reindlstraße ein. 

"Joa... gehste halt ma hin," dachte ich, "hast ja heute eh sonst nix anderes zu tun." Naja, und da stehen wir dann so rum, also ich und die anderen geladenen Gäste, in einem großen leeren Raum mit hohen weißen Wänden und warten auf die Kunst. Nachdem dann so ungefähr um punkt 19.00 Uhr das erfrischende Bier und der schlechte Rotwein auf einem Servierwagen hereingerollt worden ist, wird auch sogleich das Licht gelöscht und ein großer brummender Pappkarton in die Mitte des Raumes getragen und dort abgestellt. Diese Kiste wird souverän von einem engagierten Laienschauspieler (vermutlich in Linz nicht unbekannt) mit einem Leatherman geöffnet. Aus dem Inneren des Kartons beginnt es rot zu leuchten. Der Inhalt der Kiste wird nach und nach unter Begleitung von zum-mitmachen-ermunternder Worte ans Publikum verteilt. Und man macht mit! Man wirft Schallplatten ins Aquarium, man hängt Pferde ans Fenster, man klebt Gemälde an die Wände, man stellt Zelte auf (und klebt sie an die Wand) und mit Klopapier und Ölfarben und Filzstiften darf man sogar alles noch verschönern. Und man verschönert!

Am Ende des langen Abends zieht Edgar Friedl sein Resümee. Er sei überrascht, dass die Leute derart motiviert bei der Installation mitgewirkt haben und schmiedet bereits leise Pläne für ein nächstes Event.

"Morgen komm ich noch mal her und schau mir alles an. 
Wie hätte ich es gemacht? Wie haben es die Leute gemacht?
Und dann vergleiche ich." 

"Und dann, machste es dann beim nächsten Mal anders?"

"Ja. Ganz anders." grinst er. 





Donnerstag, 21. Juni 2012



Schön ist was anderes


Ein paar Tage noch läuft die Ausstellung schön ist was anderes im KuBa in Saarbrücken. Die Finnisage findet am 7. Juli um 19.00 Uhr statt. Ich hab' mir die Ausstellung vorgestern angeschaut. Besonders die Fotografien von Paolo Leone und die Installation von Christa Sturm haben meine Augen und Ohren (wie auch den Rest von mir) in ihren Bann gezogen. 

Wer nicht in der Nähe wohnt muss noch eine Weile warten. Dann wandert die Ausstellung in Richtung Berlin und München weiter.



Foto: G. Auzinger







Terri Frühling 

Im Februar dieses Jahres war ich auf eine Tasse Kaffee bei Frau Terror zu Hause eingeladen und habe sie mit meiner Pentax fotografiert. 
Erst vor ein paar Tagen bin ich endlich zum Scannen der Bilder gekommen.  
Hier gibt es alle Fotos von Therese Frühling zu sehen: lichtarbeiten